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Was ist eine Vorschrumpfbehandlung für Seidenstoffe? Deutschland

2024.07.17

                                Was ist eine Vorschrumpfbehandlung für Seidenstoffe?

Bei der Vorschrumpfbehandlung handelt es sich um ein Verfahren, bei dem physikalische Methoden eingesetzt werden, um das Schrumpfen des Stoffes nach dem Waschen zu verringern und so das Gesamtschrumpfen zu minimieren. Beispielsweise weist Seiden-Doppelgeorgette normalerweise eine Schrumpfrate von 10–15 % auf. Nach dem Vorschrumpfen kann diese Rate jedoch auf nur 3–5 % reduziert werden.

  • Bei diesem Verfahren, das auch als mechanisches Vorschrumpfen bezeichnet wird, geht es hauptsächlich darum, die Längsschrumpfung (Kettenschrumpfung) des Gewebes zu kontrollieren. Vor dem Vorschrumpfen kann Seidengewebe eine Kettenschrumpfung von 5 % bis 15 % aufweisen. Nach der Behandlung wird der Standard für die Kettenschrumpfung gemäß nationalen Normen häufig auf 3 % bzw. gemäß amerikanischen Normen auf 1 % reduziert. Die amerikanische Norm ist strenger, wobei 1 % 3 % in nationalen Normen entspricht.
  • Stoffe wie einfacher Satin, Stretch-Satin und Chiffon haben normalerweise eine Schrumpfrate von etwa 5 %, sodass diese Behandlung manchmal übersehen wird, wenn für das Produkt keine strengen Schrumpfungsanforderungen gelten. Bei Stoffen wie Seiden-Doppelgeorgette, Doppel-Georgette und Georgette, die normalerweise eine Schrumpfrate von über 10 % aufweisen, ist jedoch ein Vorschrumpfen vor dem Zuschneiden unerlässlich, um ein Schrumpfen nach der Produktion zu verhindern. Tatsächlich kann Seidenkrepp-Georgette um mehr als 25 % schrumpfen!
  • Durch die Vorschrumpfbehandlung wird sichergestellt, dass die fertigen Kleidungsstücke nach dem Waschen ihre vorgesehene Größe und Passform behalten, und sie ist somit ein entscheidender Schritt bei der Herstellung von Seidenstoffen.
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